Ist ein Verfahren zum Korrosionsschutz von Teilen vorwiegend aus Stahl. In einem Elektrolyt wird beim Verzinken die Zinkschicht galvanisch auf das Werkstück abgeschieden. Der Elektrolyt kann beim Verzinken unterschiedlich zusammengesetzt sein und eine Temperatur von 20 bis 60 Grad C haben. Es kommt zu keinen Verspannungen. Da außerdem die Schichtdicken nur zwischen 3 µm und 20 µm betragen, ist das Nachschneiden der Gewinde nicht erforderlich.
Durch eine anschließende Chromatierung und Versiegelung können die Zinkschichten in der Farbe verändert werden. Gleichzeitig erhöht man die Korrosionsbeständigkeit der verzinkten Teile erheblich. Zink wird von Säuren und Laugen leicht angegriffen. Bei einer glatten Oberfläche der Werkstücke kann die Zinkschicht nach einer blauen Chromatierung „wie verchromt“ aussehen. Man spricht dann von einer dekorativen Verzinkung.
Galvanisch verzinkt werden:
- Schrauben
- Muttern
- Schlösser
- Riegel
- Gehäuse
- Motorradteile
- Gewindestangen
- Montagewinkel
- Halterungen in Motorräumen
- Schlauchbänder
- Schellen
- Scharniere und Teile für Motorraumtuning